Students for President

„I will make you, fellow Americans, more brainy again“ – Englisch-Leistungskurs des LOG nimmt am FAZ-Wettbewerb Students for President teil
Die Antrittsrede des neuen US-Präsidenten Joe Biden wurde in diesem Jahr mit besonderem Interesse auf der ganzen Welt verfolgt. Nach vier Jahren Amtszeit von Donald Trump waren auch die Schüler:innen des LOG gespannt, wofür der neue Amtsinhaber steht und wie dieser die gespaltene Nation vereinen möchte. Dass es für den neuen Präsidenten nicht leicht sein würde, in seiner Antrittsrede diese wichtigen Ziele zu thematisieren, konnten die Schüler:innen des Leistungskurses Englisch Q1 unter der Leitung von Bianca Hix in einem besonderen Projekt erfahren. In Kooperation mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung nahm der Kurs am Wettbewerb Students for President teil, mit dem Ziel, über die kritische Auseinandersetzung mit Nachrichten rund um den amerikanischen Wahlkampf die Themen- und Medienkompetenz der Schüler:innen zu fördern und ihr politisches Verständnis zu stärken. Ein besonderes Augenmerk lag darauf, zu lernen, vertrauenswürdige Quellen von Fake News differenzieren zu können. Die abschließende Aufgabe lautete, die Inaugural Address für den neuen Präsidenten der USA zu schreiben und vorzutragen.
Eine Aufgabe, die die Schüler:innen vor einige Herausforderungen stellte: Soll der neue Präsident Trumps Politik kritisieren – auch wenn das bedeutet, einige seiner Anhänger:innen vor den Kopf zu stoßen? Oder soll er sich eines Urteils enthalten – auch wenn das heißt, keine klare Agenda zu präsentieren? Im Rahmen des Englischunterrichts in Q1 beschäftigten sich die Schüler:innen kontinuierlich mit dem US-Wahlkampf und recherchierten zur aktuellen Situation in den USA. Dabei lernten sie nicht nur das Wahlsystem, sondern auch die historischen Hintergründe und politischen Themen der Vereinigten Staaten kennen. Schließlich formulierten sie ihre eigenen Antrittsreden für „ihren“ Kandidaten bzw. „ihre“ Kandidatin (real oder fiktiv) – von der Begrüßung bis zur Schlussformel – die sie dann vor den Weihnachtsferien ihrem Kurs präsentierten.
Im Rahmen des Projekts wurden insgesamt 22 spannende Reden vorgetragen, die ganz unterschiedliche Schwerpunkte aufwiesen – sei es der Klimawandel, die Bewältigung der Corona-Pandemie, die Außenpolitik oder die „Black Lives Matter“-Bewegung. Allerdings war schon vor dem endgültigen Wahlergebnis klar erkennbar, dass die Mehrzahl der LOG-Schüler:innen von einem Führungswechsel in der Spitzenposition ausging und dem ältesten Präsidenten in der Geschichte der Vereinigten Staaten, Joseph R. Biden, die Daumen drückte.
Im Dezember wurden die Wettbewerbsbeiträge dann bei der FAZ eingereicht, im Januar verfolgten die Schüler:innen aus dem Distanzunterricht die Übertragung der „echten“ Einführungsrede und konnten diese schließlich mit der eigenen vergleichen. Mit der Amtseinführung Bidens fand auch gleichzeitig die Siegerehrung durch die FAZ – ebenfalls im Rahmen einer Videoübertragung – statt, wobei der Wettbewerbsbeitrag des LOG-Leistungskursschülers Karl-Ishan Barta nur knapp das Preisgeld von 500€ verpasste. Students for President verzeichnete mit 6.150 Teilnehmenden ein großes Interesse und eine hohe aktive Beteiligung: Insgesamt gingen rund 500 Wettbewerbsbeiträge von Gruppen, Klassen und Einzelpersonen bei der Jury der FAZ ein.
Für Kursleiterin Bianca Hix war die Teilnahme ein voller Erfolg, da der Wettbewerb durch seinen Aktualitäts- und Realitätsbezug für große Motivation auf Schülerseite sorgte und die Vertiefung ihres landeskundlichen, politischen und methodischen Wissens sowie ihrer Medienkompetenz ermöglichte. Dies zeigte sich auch an den gelungenen Endergebnissen, die den Schüler:innen aufgrund des geschichtsträchtigen Ereignisses bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben werden.
Hier einige Wettbewerbsbeiträge zum Anschauen und Lesen:



Hier finden Sie einige Beiträge in Textform:

Die Siegerehrung von Students for President kann unter dem folgenden Link angesehen werden: Link
Bianca Hix

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