Ukraine-Hilfsaktion der Schülerschaft

Die Sachspenden-Aktion wird fortgeführt: Bitte auf Aushänge achten!

Am 24. Februar 2022 begann der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Ein schwarzer Tag in der Geschichte. Viele Menschen verloren alles und viele mussten aus ihrer Heimat bereits fliehen. Ein Gefühl von Machtlosigkeit machte sich bei den Menschen breit. 

Ich erinnere mich noch genau an die Stimmung, welche an diesem Tag in der Luft lag und an die besorgten Gesichter meiner Mitschüler. Auch die Gespräche an diesem Tag blieben mir genau im Kopf; Fragen kamen auf: „Wie kann so etwas passieren, in der heutigen Zeit?“, „Was wird mit den Menschen in der Ukraine geschehen?“, und „Was können wir denn machen?“. Wir fanden keine Antwort! Ich denke auch, dass es an diesem Punkt keine richtigen Antworten gibt.

Doch plötzlich sahen wir, dass um uns herum doch etwas passierte: Friedensparaden, Friedensdemonstrationen wurden organisiert und durchgeführt, Spenden für die Notleidenden wurden gesammelt. Viele Menschen setz(t)en so ein Zeichen gegen den Krieg und für die Menschlichkeit!

Plötzlich entstand eine kleine Flamme der Hoffnung, welche nicht nur für den Frieden, sondern auch für die Solidarität und den Zusammenhalt brannte. Wir können den Menschen, die fliehen mussten, nicht ihr altes Leben zurückgeben, aber wir können versuchen ihnen zu helfen und ihnen auch mit kleinen Gesten, Symbolen der Unterstützung, Sicherheit zu geben.

Jede Spende, egal ob Sach- oder Geldspende, kann einem Menschen helfen: eine Konserve kann den Hunger stillen, eine Decke kann Jemanden wärmen und ein Verband eine Wunde schützen. Und deshalb ist es wichtig, dass gespendet wird.

So gab es eine Schülerin, welche eine Aktion startete, sie tat es, wie sie es selber sagte, aus Nächstenliebe und vor allem um anderen die Angst, sowie das Ohnmachtsgefühl des Nichts tun zu können, zu nehmen. Sie startete in unserer Schule eine Sachspendenaktion. Nun konnte jeder tätig werden. Von da an sah ich sie jede Pause durch die Gänge rennen, sie nahm sich keine Pause, sondern strebte voller Energie und Leidenschaft danach, so viele Spenden zu sammeln wie möglich. Die eingegangenen Sachspenden wurden gesammelt, sortiert und an Hilfsorganisationen weitergegeben, die nun den Weitertransport in die Ukraine organisieren werden. Sehr viele Spenden von uns konnten somit schon am Wochenende den Weg in die Ukraine finden. Aber das soll nicht das Ende sein, wir werden weiter Spenden in unserer Schule sammeln, denn die Menschen an den Grenzen und in der Ukraine brauchen immer noch unsere Hilfe.

Viele packten an, eine richtige Gemeinschaft entstand, der Zusammenhalt wurde gestärkt. Denn es wurde auch klar, dass niemand mit seinen Ängsten alleine war.

Und an diesem Punkt möchte ich danken, Danke an Francesca Di Guglielmo sagen, dass sie diese tolle Aktion gestartet hat und sie auch fortführen will. Danke an alle, die sie unterstützt haben und angepackt haben. Es ist gut zu sehen, wie hilfsbereit und solidarisch viele Menschen sind und dass wir nicht alleine sind und so ein Zeichen setzen können!

Doch es gehört auch zur traurigen Wahrheit, dass wir an die Opfer und Verstorbenen des Krieges denken und auch in Gedanken bei ihren Familien sind. Und lasst uns alle hoffen, dass die Politiker bald eine Lösung finden um diesen Krieg zu beenden und die Menschen in der Ukraine in Frieden leben können!

Für die SV: Lucy Michel (stellv. Schulsprecherin)

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