Verabschiedung der Abiturienten
13 Mal eine 1 vor dem Komma
Lichtenberg-Oberstufengymnasium verabschiedet den Abiturjahrgang 2018
„Ich beglückwünsche den 42. Abiturjahrgang des LOG zum bestandenen Abitur und wünsche Ihnen, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, auch im Namen des gesamten Kollegiums für Ihre Zukunft alles Gute!“ – Mit diesen Worten verabschiedete LOG-Schulleiterin Karin Rosbach am vergangenen Freitag in der Erlenhalle in Erlenseee die 154 Abiturientinnen und Abiturienten des Abiturjahrgangs 2018.
Begrüßen konnte sie hierbei Daniel Weber, persönlicher Referent des Bruchköbeler Bürgermeisters Günter Maibach, der zu dessen Vertretung erschienen war, Liselotte Pfeil für die Bürgermeisterin der Gemeinde Schöneck, Conny Rück, Hans-Theo Freywald, Stadtrat von Nidderau, sowie Vertreter der Partnerschulen des „Forums Schulqualität im Main-Kinzig-Kreis“, darunter Herr Münz und Frau Weimert, Schulleitung der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel, Frau Brademann und Frau Nocke-Olliger von der Berta-von-Suttner-Schule (Nidderau), Frau Zimmerert und Herr Weimann (Käthe-Kollwitz-Schule, Langenselbold) sowie Frau Smith, stellvertretende Schulleiterin der Georg-Büchner-Schule in Erlensee.
Die Schulleiterin dankte allen am Abitur Beteiligten, nicht zuletzt den Eltern, die nicht nur in den vergangenen Wochen sicherlich viel Unterstützungsarbeit zu leisten gehabt hätten.
Es folgte eine Ansprache von Schulelternbeirat Herrn Schedewie.
Anschließend nahm Daniel Weber für die Stadt Bruchköbel die traditionelle Ehrung der besten Abiturientinnen und Abiturienten vor und überreichte Urkunden und Schecks. In diesem Jahr waren dies Jessica Kristhofen und Sophia Swelim, jeweils mit 1,3, sowie Dennis McGinnis mit 1,4.
Für die musikalische Umrahmung und Gestaltung des Abends sorgten Pascal Ziegler (Abiturient), der eingangs am Klavier „Claire de lune“ von Claude Debussy vortrug, und Pervin Das mit dem Song „Rolling in the deep“. Schließlich konnte noch Aanand Sandhu mit seinem Rap „Legenden“ begeistern.
Schulleiterin Karin Rosbach setzte sich darauf in ihrer ebenso nachdenklichen wie ironischen Rede an die Abiturientinnen und Abiturienten mit dem Weg durch die Oberstufe und dem Erlangen des Abiturs auseinander. Der letzte 90er-Jahrgang (Geburtsjahr 1999) bleibe sicher als einer in Erinnerung, der es noch weniger als die vorangegangenen Jahrgänge aushalten könne, auch einmal 90 Minuten auf den Blick auf das Smartphone zu verzichten. Mit Blick auf die ein oder andere Abiturprüfung, die vielleicht nicht den Erwartungen entsprochen hätte, riet sie den Abiturientinnen und Abiturienten, sich nicht nur auf Defizite zu konzentrieren, sondern den Blick auf die individuelle Bildungsentwicklung zu richten, auf die sie zu Recht stolz sein könnten.
Für den Abiturjahrgang sprach sodann Schulsprecher Samet Böhm, der einen heiter-ironischen Blick zurück auf die vergangenen 13 Jahre Schule warf und sich bei Schulleitung, Lehrerschaft und den Eltern für ihre Unterstützung bedankte.
Erneut etwas nachdenklicher ging es in der Rede von Tutor Stephan Deveaux zu, der für das Lehrerkollegium des LOG sprach. Ausgehend von Erfahrungen amerikanischer Grundschulkinder, bedauerte er, dass die Schule den Kindern Neugier und Interesse zunächst scheinbar austrieben, wies dann jedoch anhand zahlreicher Beispiele darauf hin, dass am Ende der Schullaufbahn hier die Bilanz wohl doch etwas positiver ausfalle.
Bevor jedoch die Absolventen aus den Händen ihrer Tutorinnen und Tutoren ihre Abiturzeugnisse empfangen konnten, wurde noch eine Reihe von Schülerinnen und Schülern mit Preisen für besondere Leistungen ausgezeichnet: Die Gesellschaft Deutscher Chemiker übereichte einen Buchpreis für herausragende Leistungen in Chemie an Jessica Kristhofen, die auch für ihre hervorragenden Leistungen in den naturwissenschaftlichen Fächern ebenso ausgezeichnet wurde wie Dennis McGinnis für die beste Leistung in Mathematik. Urkunden und Buchpreise erhielten ferner für besondere Leistungen im künstlerischen Bereich Julia Clement, Sabrina Feist, Nikola Nitschke und Yasmine Saroukh.
Schließlich wurde noch das soziale und außerunterrichtliche Engagement gewürdigt: Aus der Hand des stellvertretenden Vorsitzenden des Fördervereins und langjährigen stellvertretenden Schulleiters Ernst Payerl erhielt Sarah Bendel hierfür eine Urkunde. Letztere sowie Gözde Gürel und Aanand Sandhu wurden außerdem für ihren Einsatz im Mentoring-Programm im Rahmen der Flüchtlingshilfe Bruchköbel geehrt.