Schulgarten
Die Vorstellung einer vollkommenen Welt, das Paradies, wird oft mit einem Garten symbolisiert. So beschreibt auch Johann Amos Comenius in seiner didacta magna (1638 n.Chr.) die Schule als einen freundlichen, angenehmen und das Lernen erleichternden Ort, für den ein Garten unentbehrlich sei. Dieser sorge für das Wohlbefinden der Kinder, andererseits könnten sie aber auch in ihm leicht, durch anschauliches Erfassen der Naturelemente, geübt und belehrt werden. Diese Anschauung griff Johann Heinrich Pestalozzi (1746 – 1827 n.Chr.) auf. Das Ziel der Menschenbildung sei, eine Bildung, in der Kopf, Herz und Hand eine Einheit bildeten.
Diesen Leitbildern folgend, dient unser Schulgarten als Lernort, in dem die SchülerInnen Natur mit allen Sinnen erleben können. Durch die gemeinschaftliche Pflege gewinnen sie praktische Kenntnisse über ihre Umwelt. In der Regel über-nimmt die Betreuung des Gartens ein Kurs aus der Jahrgangsstufe 12, denn im 2. Kurshalbjahr steht das Thema Ökologie auf dem Lehrplan. Einerseits zielt die Ökologie auf den Erhalt natürlicher Ressourcen ab, andererseits soll ökonomisch ein nachhaltiges Wirtschaften ohne Raubbau an Menschen und Natur ermöglicht werden.
Diese Präsentation bietet Ihnen einen kleinen Einblick in unseren Garten, sein Konzept, seine Entwicklung und Möglichkeiten.
An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön an all die fleißigen Hände, die bei der Umsetzung dieses Gartens mitgewirkt haben, und für die finanzielle Unterstützung durch den Förderverein des Lichtenberg Oberstufengymnasiums!
Mit freundlichem Gruß, Isa Maser