Bericht über die Studienfahrt in die Normandie und ein Treffen bei unserer französischen Partnerschule in Paris

Am frühen Morgen des 12.06.24 traf sich der Französischkurs E2-F01 mit seiner  Französischlehrerin Fr. Klett und seinem Sportlehrer Herrn Träger am Frankfurter Hauptbahnhof, um eine Studienfahrt in die Normandie nach Granville, zum Mont-Saint-Michel und nach Paris anzutreten. 

Gut gelaunt begannen wir unsere Bahnreise nach Frankreich und erreichten am Vormittag unser erstes Ziel Paris. In der französischen Hauptstadt angekommen, fuhren wir mit der Métro zur Ile de la Cité, um die Fassade der berühmten Kathedrale Notre-Dame zu bewundern und ein Gruppenfoto zu machen. Nach einer kurzen Mittagspause beim Place Saint-Michel im Quartier Latin fuhren wir mit der Métro zum Gare de Montparnasse, um von dort weiter nach Granville in der Normandie zu fahren. 

In Granville angekommen, gingen wir mit unseren Koffern bei strahlendem Sonnenschein zu unserer Unterkunft “ 8 Milles Nautic”, einem Wassersportzentrum mit Jugendherberge. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, unternahmen einige von uns eine Erkundungstour von Granville und schlenderten durch die pittoresken Straßen zum beeindruckenden Hauptstrand mit dem Casino, wo wir die Gelegenheit wahrnahmen, am Strand spazieren zu gehen und das ein oder andere Selfie dort zu machen. 

Nach dem Abendessen in unserer Unterkunft nutzten einige die Gelegenheit zu einem ausgedehnten Spaziergang am Strand direkt bei unserer Unterkunft und bewunderten den Sonnenuntergang am Meer. Auch hatten wir die Gelegenheit Tischtennis im Aufenthaltsraum des Wassersportzentrums zu spielen.

Am nächsten Tag fuhren wir dann von Granville gegen 8 Uhr mit der Bahn nach Pontoroson, um anschließend einen Shuttlebus zum Mont-Saint-Michel zu nehmen. Schon von weitem sah man den berühmten Klosterberg vor sich liegen. Nach einer kurzen Pause am Mont-Saint-Michel, empfing uns unser Tour Guide Frau Weber am Eingang zur Grande Rue des Klosterbergs, um uns auf deutsch durch das Dorf hinauf zum Kloster des Mont-Saint-Michel zu führen. 

Wir erfuhren viele Details zur Entstehung und Geschichte des Mont Saint-Michel und des Klosters. Auch über den Benediktinerorden und den Heiligen Michael vermittelte uns Frau Weber Wissenswertes. Nach der Besichtigung der beeindruckenden Abtei und des Kreuzgangs im Kloster genossen wir das Panorama auf die Bucht des Mont-Saint-Michel vom Vorhof der Abtei.  Einige von uns nahmen die Gelegenheit wahr in der Mittagspause die regionale Küche mit Meeresfrüchten zu probieren oder Crêpes bzw. Galettes zu essen.

Am Nachmittag stand dann unsere Wattwanderung in der Bucht des Mont-Saint-Michel auf dem Programm. Unser Guide führte uns zu dem Treibsand in der Bucht, in dem einige von uns austesteten, wie tief man in dem Treibsand einsinken kann, was für uns alle ein Erlebnis war.

Leider fing es gegen Ende unserer Wattwanderung an zu regnen, sodass wir nicht noch weiter zu den Salzwiesen wandern konnten, sondern zurück zum Mont-Saint-Michel gingen. Angeführt von Herrn Träger machten wir dann einen kleinen Spaziergang entlang der Brücke, die zum Mont-Saint-Michel führt, wobei wir nochmal den beeindruckenden Klosterberg von weitem sehen konnten. Nach unserer Rückreise nach Granville und dem Abendessen in unserer Unterkunft nahmen einige von uns an weiteren Tischtennisrunden im Aufenthaltsraum unserer Unterkunft teil.Am 14.06.24 stand dann morgens unsere Rückfahrt nach Paris auf dem Programm. Auf dem Weg zum Bahnhof von Granville deckten wir uns in einer lokalen Bäckerei und Patisserie noch mit französischen Köstlichkeiten und typisch französischem Gebäck ein. Gegen Mittag warteten dann am Bahnhof Montparnasse in Paris Frau Luçon und einer weitere Kollegin von unserer Partnerschule, dem Collège Sévigné, auf uns. Nach einem kurzen Spaziergang durch das Quartier de Montparnasse erreichten wir das Quartier Latin, in dem sich auch unsere Partnerschule befindet. Im Collège angekommen, wurden wir sehr herzlich von der Schulleitung begrüßt und zu einem gemeinsamen Mittagessen in der Schulkantine eingeladen. Nach dem Mittagessen  zeigte die Schulleitung Herrn Träger und Fr. Klett noch kurz die Räumlichkeiten des Direktorats, wobei ein paar historische Fakten über die Gründer des Collège Sévigné vermittelt wurden, bevor unsere Gruppe dann von Frau Luçon und Frau Volcot zu einer kleinen Entdeckungstour der näheren Umgebung des Collège eingeladen wurden. Wir spazierten durch das Quartier Latin zum Panthéon, dessen Säuleneingang und Kuppel wir von außen bestaunten. Danach schlenderten wir noch weiter zum Boulevard Saint- Michel, wo die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit hatten noch ein paar Souvenirs zu kaufen. Anschließend gingen wir zurück zum Collège, um unser Gepäck, was wir dort deponieren durften, abzuholen, um am Nachmittag zu einer Bootstour auf der Seine aufzubrechen. Begleitet von Frau Volcot, welche uns zur nächstgelegenen RER-Bahnstation führte, gingen wir schnellen Schrittes zur Bootsanlegestelle unseres Ausflugsbootes bei der Pont-Neuf auf der Île de la Cité.  An dem Boot angekommen verabschiedeten wir uns kurz von Frau Volcot, welche uns nach der Bootstour noch netterweise zum Gare de L’Est begleiten wollte. Während unserer circa einstündigen Bootstour auf der Seine fuhren wir entlang berühmter Sehenswürdigkeiten wie Notre-Dame, dem Louvre, dem Musée D’Orsay  und dem Eiffelturm, welcher bereits mit den olympischen Ringen im Hinblick auf die olympischen Sommerspiele im Juli in Paris dekoriert war. Nach der Bootstour gingen wir mit Frau Volcot zum Bahnhof Gare de L’Est, von wo wir gegen 19 Uhr unsere Rückreise nach Frankfurt antraten. Frau Volcot hatte für unsere Gruppe für die Rückfahrt netterweise Proviant besorgt mit typisch französischen Keksen, Süßigkeiten und Getränken. Unsere Rückfahrt war dann trotz einer Verspätung unseres Zuges recht kurzweilig, da wir das EM Spiel Deutschland gegen Schottland gebannt an unseren Smartphones bzw. Laptops verfolgten. Mit etwas Verspätung kamen wir dann gegen 23.20 Uhr an unserem Ziel, dem Hauptbahnhof Frankfurt am Main an, von wo aus die Schülerinnen und Schüler nach Hause fuhren.

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