Der osmotische Druck

In der Filmdose ist eine sehr konzentrierte Zuckerlösung. Außerhalb der Filmdose ist normales Leitungswasser. Die Cellophanfolie wirkt hier als Membran, die zwar für Wasser- nicht aber für Zuckerteilchen durchlässig ist.

Wie wir bei der Osmose gesehen haben, gibt es ein Bestreben annähernd gleiche Konzentrationen zu erhalten. Dies kann nur erreicht werden, wenn sich die Wasserteilchen durch die Cellophanfolie in die Zuckerlösung bewegen. Das Volumen im Inneren der Filmdose nimmt zu.

Wenn nun die Wände nicht flexibel sind und dennoch immer mehr Teilchen in ein Gefäß hineinströmen, nimmt der Druck im inneren zu. Dieses bezeichnet man als osmotischen Druck. Hier wird er dadurch ausgeglichen, dass Flüssigkeit in die Messpipette steigt. Beim Versuch am Anfang hat dieser Druck dazu geführt, dass die Kirschen geplatzt sind.