Die Bildung eines Ionenkristalls
Wenn man die Temperatur senkt (durch wiederholtes Betätigen des entsprechenden Schaltknopfes; in der
Wirklichkeit kann die Temperatur nur sinken, wenn die Teilchen Bewegungsenergie an andere Teilchen abgeben, die
sich bislang noch langsamer bewegen!), verlangsamt
sich die Bewegung der Teilchen, und entgegengesetzt geladene Ionen (negativ: Chloridionen, positiv: Natriumionen)
beginnen sich zusammenzulagern. Dabei entstehen
regelmäßige Anordnungen – Kristallgitter.
In dieser Modellierung haben wir uns wieder eine Ebene nach oben begeben: wir betrachten nicht mehr Atome
mit ihrem inneren Aufbau aus Elektronen und Kernen, sondern jetzt betrachten wir die Atome und Ionen
wie im Daltonschen Modell als Kugeln, deren innere Struktur uns nicht mehr interessiert.
Die Natrium-Kationen
sind als rote Scheiben dargestellt, die Chlorid-Anionen als blaue Scheiben. Zunächst ist die Temperatur
hoch, d.h. die Teilchen bewegen sich schnell. Der Aggregatzustand
ist gasförmig. Die Bewegungsenergie ist größer als die
Anziehungskräfte zwischen den Teilchen.