Die Elektrolyse eines Salzes

U-Rohr zur Elektrolyse Das Anion gibt seine über­schüssi­gen Elektro­nen an der positiven Elektrode in den äußeren Stromkreis ab und verwandelt sich zurück in ein neutrales Atom. Je nach dem wird dieses Atom danach noch verschiedene chemische Raktionen durchlaufen. Wenn sich z.B. ein Chloridion in ein Chloratom verwandelt hat, wird dieses Chloratom mit anderen, benachbarten Chloratomen zu zweiatomigen Chlormolekülen reagieren.

Das Kation wird von der negativen Elektrode mit den ihm fehlenden Elektronen versorgt und wandelt sich ebenfalls wieder in ein neutrales Atom um, das ebenfalls weiterreagieren kann.

Führt man die Elektrolyse z.B. mit Kupferbromid durch, so lagert sich an der negativen Elektrode metallisches Kupfer ab. wie man leicht an der Farbe des Belags erkennt. An der positiven Elektrode bildet sich Brom, welches sich im Wasser löst. Das Wasser verfärbt sich dabei gelb, außerdem kann man das Brom riechen.

Dieser Vorgang, bei dem eine Verbindung – das gelöste Salz – in seine Elemente zerlegt wird, heißt deshalb Elektrolyse (Auflösung durch Strom).

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