Den Aufbau der Kristalle aus regelmäßig angeordneten kleinen Teilchen kann man auch durch die Beugung von Röntgenstrahlung nachweisen.
Das Bild zeigt, wie ein Röntgenstrahl, der auf einen Flussspatkristall fällt, durch Beugung und Interferenz in viele Richtungen abgelenkt wird und hinter dem Kristall auf einem photographischen Film ein Muster von belichteten Punkten erzeugt.
Aus diesem Muster lässt sich auf die genauen Positionen der Atome im Kristallgitter zurückschließen: Röntgenstrukturanalyse.
Max von Laue erhielt für diesen erstmaligen direkten Nachweis der atomaren Struktur der Materie 1914 den Nobelpreis.