Eisen kann man schmieden, Kupferdraht lässt sich leicht biegen, Alufolie kann man wickeln und knittern. Die gute Verformbarkeit trotz hoher Festigkeit ist für den praktischen Nutzen, den Metalle für uns haben, entscheidend wichtig.
Die Metallbindung sorgt dafür,
dass auch bei verschobenen Kristallebenen
der Zusammenhalt der positiven Atomrümpfe durch das negative Elektronengas gewährleistet ist.
Die nebenstehende Darstellung mit dem „Elektronengas“ sollte nicht dazu verleiten,
anzunehmen, dass die Atome im Metall weiter auseinander wären als z.B. in einem Ionenkristall, weil ja
zwischen den Atomen nix sei außer dem bisschen Elektronengas. Es handelt sich hier nur um Modelle! Genauso gut kann
man sich das Metall aus dicht gepackten Kugeln aufgebaut denken (s. vorherige Seiten).